Datenstrategie – Wie man mit Daten verfährt

Während viele junge Start-Up-Unternehmer:innen darum bemüht sind, ein möglichst innovatives Produkt an den Start zu bringen oder sich um einen frischen, äußerst zeitgemäßen Außenauftritt kümmern, wissen Unternehmen in etablierten Branchen, die weit weniger Strahlkraft besitzen, um die Wichtigkeit stabilisierender Bemühungen Bescheid. Gerade in einer beschleunigten Gegenwart bedeutet das immer auch einen Blick auf die akquirierten Daten zu werfen, eine entsprechend kohärente Datenstrategie zu verfolgen.
Inhaltsverzeichnis

Was ist eine Datenstrategie?

Jedes (erfolgreiche) Unternehmen ist im Besitz unzählig vieler Daten: Von den Stammdaten der Mitarbeitenden, über sensible Kundendaten samt Postadressen und Telefonnummern, bis hin zu Transaktionsdaten, die sowohl dazu dienen (historische) Trends aufzuzeigen als auch den Status der wirtschaftlichen Aktivität hic et nunc zu veranschaulichen pflegen, existieren Myriaden an Bits und Bytes, die nach einer einheitlichen Datenstrategie schreien. Eine solche Datenstrategie bezieht sich auf den gesamten Umgang mit Informationen: Erfassung, Speicherung, Analyse und Bereinigung der Datenbestände – das alles sind Themen, denen sich strategisch zu nähern sehr gewinnbringend ausnehmen kann.

Eine kohärente Datenstrategie ist also entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Daten effektiv zu nutzen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen, ist ein wichtiger Schritt, um geschäftlichen Mehrwert zu generieren.

 

Die drei wichtigsten Aspekte einer kohärenten Datenstrategie

Datenqualität und Integrität:

     
  • Definition und Standards: Klare Definitionen von Datenfeldern und Datenstandards sind entscheidend, um sicherzustellen, dass alle in der Organisation      verstehen, was die Daten bedeuten. Dies umfasst auch die Festlegung von Datenqualitätsstandards und die Festlegung entsprechender Metadaten, um die Integrität der Daten sicherzustellen.
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  • Datenerfassung und -eingabe: Die Art und Weise, wie Daten erfasst und eingegeben werden, beeinflusst die Qualität der Daten. Außerdem ist eine      Datenstrategie nur so gut, wie die akribische Implementierung von Überprüfungen und Validierungen während des Datenerfassungsprozesses. So wird sichergestellt, dass nur genaue und vollständige Daten in das System gelangen.
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  • Datenbereinigung: Regelmäßige Datenbereinigungsprozesse sollten initiiert werden, um Inkonsistenzen, Duplikate oder veraltete Daten zu entfernen und die generelle Datenqualität zu verbessern.

Datensicherheit und Datenschutz:

     
  • Zugriffssteuerung: Durch die Festlegung klarer Zugriffsrichtlinien und -kontrollen kann sichergestellt werden, dass nur autorisierte Benutzer auf bestimmte Daten      zugreifen können. Dieser datenstrategische Kniff hilft dabei, Datenschutzrichtlinien und -vorschriften einzuhalten.
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  • Verschlüsselung: Im Rahmen einer Datenstrategie gilt es ebenfalls, den Schutz vor unberechtigtem Zugang Dritter zu unterbinden. Die Implementierung adäquater      Verschlüsselungstechniken stellt sicher, dass Daten während der Übertragung und im Ruhezustand geschützt sind.
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  • Compliance: Übergeordnet gilt es, die Einhaltung von Datenschutzgesetzen und -vorschriften im eigenen Unternehmen zu überwachen. Nur eine      Datenstrategie, die im Einklang mit den rechtlichen Anforderungen steht, ist eine gute Datenstrategie!

Datenintegration und -verfügbarkeit:

     
  • Interoperabilität: Um eine möglichst nahtlose Datenintegration zu ermöglichen, kommt es auf einen möglichst hohen Grad an Interoperabilität zwischen verschiedenen Systemen und Datenquellen an. Dies ist wichtig, um einen konsistenten Blick auf die Daten in der gesamten Organisation zu gewährleisten.
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  • Master Data Management (MDM): Durch die konsequente Implementierung von MDM-Praktiken wird sichergestellt, dass relevante Stammdaten konsistent und      akkurat sind. Dies umfasst auch die Definition und Pflege zentraler Datensätze (z.B. Kunden- und/oder Produktinformationen).
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  • Echtzeit-Datenverfügbarkeit: Implementierung von Mechanismen zur Echtzeit-Datenverfügbarkeit, um aktuelle und relevante Informationen für geschäftliche Entscheidungen bereitzustellen.

Vorläufig Abschließendes zur Datenstrategie

Diese Aspekte sind allesamt eng miteinander verflochten und müssen operativ zusammengeführt werden, um eine umfassende und kohärente Datenstrategie zu garantieren. Eine effektive Datenstrategie sollte die Bedürfnisse des Unternehmens widerspiegeln, die Einhaltung von Standards und Vorschriften gewährleisten und einen klaren Rahmen für die Nutzung von Daten zur Unterstützung von Geschäftszielen anbieten. Alles in allem ist eine gut durchdachte Datenstrategie ein unverzichtbares Element für jedes Unternehmen im 21. Jahrhundert.

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