Was ist IT-Resilienz?
IT-Resilienz bezieht sich auf die generelle Fähigkeit einer Organisation oder eines Unternehmens, IT-Systeme und entsprechende -Prozesse so zu gestalten, dass sie widerstandsfähig gegenüber situativen Störungen und (kriminellen) Bedrohungen sind. Das erklärte Ziel der Etablierung resilienter IT-Strukturen ist es, sowohl den Fortbestand der Geschäftstätigkeit sicherzustellen als auch die Sicherheit verwendeter Daten und Programme zu garantieren.
Maßnahmen, die die IT-Resilienz begünstigen
Die Maßnahmen, die die IT-Resilienz einer Organisation verbessern können, gliedern sich in zwei grobe Richtungen auf: einerseits referieren sie auf ein Finetuning der Prozesse, andererseits umfassen sie die Implementierung neuer Soft- bzw. Hardware. So steht die regelmäßige Überprüfung und ggf. die Aktualisierung von IT-Sicherheitsmaßnahmen weit oben auf der Liste der Prozessanpassungen, das Aufsetzen starker Firewalls und die Einführung von Verschlüsselungstechnologien für Datenübertragung und die respektive Speicherung dieser Informationen impliziert neben der sorgfältigen Schulung des Personals auch die adäquate Verwendung moderner Soft- und Hardware. IT-Resilienz bedarf somit eines über weite Strecken komplementären Ansatzes, der sowohl soziale wie auch materielle Aspekte umfasst. Mehr zu expliziten Maßnahmen, die einer resilienten IT-Infrastruktur zu Gute kommen, findet sich in unserem Whitepaper.
„Ein kontinuierlich geupdateter Datenmanagement-Plan ist unabdingbar, um in Zeiten überbordender Geschwindigkeit nicht die Übersicht zu verlieren und so potenziell gefährliche Einfallstore für Cyber-Kriminelle zu eröffnen.“
Resilientes Datenmanagement
Sich ändernde Umstände bedürfen also eines sich ebenfalls ändernden Prozederes: ein kontinuierlich geupdateter Datenmanagement-Plan ist unabdingbar, um in Zeiten überbordender Geschwindigkeit nicht die Übersicht zu verlieren und so potenziell gefährliche Einfallstore für Cyber-Kriminelle zu eröffnen. Ein kohärentes Datenmanagement bezieht seine Schlagkraft dabei aus einem routinierten gleichsam gewissenhaft erlernten Umgang mit sensiblen Informationen wie auch aus einer emphatisch strukturellen Komponente, sprich: der Nutzung entsprechend angepasster Tools. Auch hier fällt wieder die Binarität ins Gewicht, die dem strategischen Ansatz der IT-Resilienz in Gänze beschieden werden kann.
Mehr IT-Resilienz durch modulare Softwarelösungen
Der Umzug wichtiger Systeme in die Cloud und somit in die unmittelbare Nähe der Herstellerstandards bietet die Chance, von deren Sicherheitsservices zu profitieren und Updates und Patches zügiger umzusetzen. Zudem ermöglicht die Nutzung von Cloud-Services ein ultimativ höheres Maß an Skalierbarkeit und Flexibilität: IT-Ressourcen können so ganz einfach bedarfsgerecht erweitert oder gekürzt werden, was dem generellen Handlungsspielraum eines Unternehmens zugutekommt. Darüber hinaus unterstützt die Nutzung von cloud-basierten Diensten die IT-Resilienz einer Organisation durch gesteigerte Verfügbarkeit, mehr Datensicherheit dank Disaster Recovery und aktuelle Sicherheitsprotokolle, und, last but not least, wertige Kosteneffizienz.
Infrastrukturelle IT-Resilienz schafft Freiräume
Abschließend lässt sich statuieren, dass die Umsetzung von Maßnahmen zur IT-Resilienz zwar eine Mammutaufgabe ist, die sich aber mehr als bezahlt macht! Sind die Prozesse einmal optimiert, lässt sich auf ihrer Grundlage weitgehend frei arbeiten. Es hat etwas Befreiendes, im Angesicht der Krisen unserer Zeit, nicht länger um die Funktionstüchtigkeit der Infrastruktur bangen zu müssen, sondern sich mit Hand und Herz seinem Kerngeschäft widmen zu können. IT-Resilienz ist dementsprechend eines der Themen unserer Zeit.
In unserem jüngsten Whitepaper setzen wir uns praxisnah mit dem Thema der IT-Resilienz auseinander.