Was ist der KI-Reifegrad?
Der Begriff „KI-Reifegrad“ bezieht sich auf die Entwicklung und den Fortschritt von KI in ganz verschiedenen Anwendungsbereichen. Er wird oft verwendet, um den Stand der KI-Technologie in Bezug auf ihre jeweiligen Fähigkeiten, Anwendbarkeit und nachhaltige Integration in Geschäftsprozesse zu beschreiben. Es ist stets möglich, den KI-Reifegrad auf verschiedene Weisen zu begreifen, d.h. es existiert keine allgemein akzeptierte Definition oder Skala für ihn. Grob gesprochen, lässt sich der KI-Reifegrad jedoch auf folgende hierarchische Entwicklungsstufen herunterbrechen:
- Experimentelle Anfangsphase
- Prototyp
- Pilotprojekt
- Operative Einbettung
- Sukzessive Skalierung
- Transformative Endphase
Jeder dieser Abschnitte zeichnet sich durch ein jeweils hochspezifisches Learning aus, welches gewissermaßen nahtlos zur jeweils nächsthöheren Stufe überleitet. Dabei sieht sich der KI-Reifegrad so ausgestaltet, dass er in relationaler Manier anzeigt, wie KI dabei hilft, die Konkurrenz zu überflügeln; es können dementsprechend verschiedene parallele, branchenspezifische Ausprägungen eines KI-Reifegrades existieren. Vom Experiment, das eine hohe Fehleranfälligkeit aufweist, gelangt man so über verschiedene Stufen bis in den transformativen Zielkorridor, der einen generellen Wandel der Geschäftsumwelt anzudeuten beginnt.
Weiterführendes zum KI-Reifegrad
Doch warum bietet sich die objektive Rahmung des Themas der KI derart an, um nachhaltigen Erfolg zu versprechen? Nun, zunächst bleibt festzustellen, dass es sich bei KI um ein Phänomen handelt, das ob seiner schieren Neuheit einiges an Unsicherheiten mit sich führt: welche Anwendungsbereiche besonders prädestiniert sind, um den KI-Einsatz nachhaltig in die eigene Geschäftspraxis einzubinden, das kann unter Zuhilfenahme eines Frameworks wie dem KI-Reifegrad besonders anschaulich und leichter verständlich herausgearbeitet werden. Große Player, wie Accenture haben umfangreiche Dokumentationen zum Reifegrad der KI herausgebracht. Auch wir sind uns der Bedeutung eines umfangreichen Maßstabs bewusst, sodass die Beschäftigung mit diskursnahen Sachverhalten besonders wichtig erscheinen. Hierbei ist gleichsam auf Kooperation wie auf Konkurrenz zu setzen: Kooperation ist notwendig, um eine Umwelt zu schaffen, innerhalb derer KI so richtig zur Geltung zu kommen vermag. Konkurrenz ist essenziell, um in der grob umrissenen Umwelt fein-granulare Nischen zu finden, diese zu besetzen und so für die notwendige Schärfung der KI zu sorgen - in der Gegenwart und in der Zukunft.
Mit disruptiven Qualitäten von KI umgehen: Der KI-Reifegrad als Indikator
Blickt man auf das generelle Transformationspotenzial, das KI mit sich führt, wird schnell klar, wieso es so gewinnbringend ist, einen generellen KI-Reifegrad als Maßstab zu verwenden: soll das eigene Unternehmen nicht den Anschluss verlieren, muss sich mit der Konkurrenz auseinandergesetzt werden und es bedarf möglicherweise einer zeitnahen Initiative in Sachen KI-Integration. Da die KI-Entwicklung einen gänzlich volatilen Prozess beschreibt, der äußerst disruptive Verfahrensweisen mit sich führen kann, hilft ein stabilisierender Maßstab, wie ihn der KI-Reifegrad abzubilden im Stande ist, dabei, sich durch das metaphorische Dickicht zu navigieren, dabei niemals die notwendige Orientierung zu verlieren. Wo befindet sich die eigene Organisation mit Hinblick auf den Entwicklungsstand der KI? Welche Segnungen dürfen entgegengenommen werden? Welche Hürden gilt es zu beachten? Antworten auf diese Fragen lassen sich mit Referenz auf den KI-Reifegrad finden.
Das KI-Reifegradmodell ermöglicht eine strukturierte und gesamtheitliche Auseinandersetzung mit den 7 entstandenen Gestaltungsdimensionen Daten, Kultur, Kompetenz, Strategie, Regulierung, Kundenverhalten sowie genereller Kompatibilität. Dies erlaubt eine situative Identifikation von Maßnahmen, mit welcher KI-Mechanismen erfolgreich in bereits bestehende Unternehmensstrukturen integriert werden können.
Fazit zum KI-Reifegrad
Um in einer schnelllebigen Welt sicher wirtschaften zu können, ist es ebenso wichtig, sich visionär auf die Zukunft hin auszurichten, wie auch in regelmäßigen Abständen die eingehende Besinnung auf die eigenen Stärken vorzunehmen. Nichts ist schlimmer als sich im Angesicht der eigenen hehren Ziele zu verlaufen.