Multimodalität als Game Changer im Rahmen der generativen KI

Eines jener Buzzwords, deren Bedeutung im Rahmen der generativen KI nicht unterschätzt werden sollte, ist jenes der Multimodalität. Es geht um die Verschränkung verschiedener Input- und Output-Modalitäten, soll heißen: Ob es nun einen Sprachinput gibt, ein Bild oder geschriebener Text am Anfang eines sogenannten „Prompts“ steht, bereitet einem emphatisch multimodalen System keine argen Schwierigkeiten (mehr).
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Wahrhaft intelligente Entitäten verstehen es, jedweden Input aufzunehmen und auf seiner Basis sinnvollen Output zu generieren. Dieser muss nicht zwingender Maßen in derselben Form daherkommen, wie jener. Ein Bild kann zur Entstehung einer Sinfonie genutzt werden, ein Geräusch kann die Entstehung eines Textes nach sich ziehen oder aber die Entstehung eines Gemäldes bedingen. Was für den Menschen eine Sache der Inspiration ist, das wird im technologischen Zusammenhang zusehends als Multimodalität geframet. Aber zunächst einmal, was ist das überhaupt genau, Multimodalität?

 

Was ist Multimodalität?

Multimodalität bezieht sich, wie der Name schon sagt, auf die Nutzung und Integration verschiedener Modalitäten zur Kommunikation, Informationsverarbeitung oder Datenanalyse. In einem technischen und digitalen Kontext bedeutet dies, dass unterschiedliche Arten von Daten oder Kommunikationsmethoden (wie Text, Sprache, Bilder, Videos und sensorische Daten) kombiniert und synchronisiert werden, um eine reichhaltigere und umfassendere Benutzererfahrung oder Datenanalysen zu ermöglichen. Multimodale Systeme können somit Informationen aus verschiedenen Quellen verarbeiten und in Beziehung zueinander setzen.

 

Multimodalität und KI

Multimodalität in Bezug auf Künstliche Intelligenz (KI) bezieht sich auf die explizite Fähigkeit von KI-Systemen, verschiedene Modalitäten von Daten (wie Text, Sprache, Bilder und Videos) gleichzeitig zu verarbeiten und zu integrieren, um umfassendere und genauere Ergebnisse zu erzielen. Dies ermöglicht es KI-Systemen, komplexe Aufgaben zu bewältigen, die die Kombination mehrerer Arten von Informationen erfordern, um eingehend gelöst werden zu können. Es handelt sich dabei um eine sukzessive Annäherung technisch grundierter Systematiken an eine emphatisch soziale Praxis: wie Menschen, deren Inspiration für geschriebene Texte, gemalte Bilder oder produzierte Musik aus mitunter wesensverschiedenen Wahrnehmungen herrührt, sollen auch KI-Systeme nicht nur einer simplen, monokausalen Logik entsprechend unterrichtet werden, sondern ihren Output bedarfsgerecht anpassen können und den entsprechenden Input flexibel zu kategorisieren im Stande sein.

Die Einführung von Multimodalität in die Zusammenhänge der generativen KI bedeutet einen erheblichen Fortschritt in vielerlei Hinsicht. Im Folgenden sollen einige Beispielaspekte folgen, die durch die Nutzung betont multimodaler Verfahrensweisen verbessert werden können.

 

Erweitertes Verständnis und Kontextualität durch Multimodalität

Durch die sachgerechte Integration verschiedener Datenquellen ist es einem KI-System möglich, ein umfassenderes Verständnis der Umgebung und der zugehörigen Inhalte entwickeln. Beispielsweise kann ein System, das sowohl Bild- als auch Textdaten analysiert, einen spezifischen Kontext besser, schneller und präziser erfassen und einschlägige Antworten liefern oder gar Vorhersagen treffen. Darüber hinaus erlaubt emphatische Multimodalität, den Kontext einer Situation durch die Kombination verschiedener Informationen aus verschieden Quellen adäquater zu erfassen. Dies führt zu kontextuell "intelligenteren" und konsequent relevanteren Ergebnissen.

 

Erhöhte Kreativität und Innovation durch Multimodalität

Die Multimodalität einer KI sorgt dafür, dass verschiedene Arten von Inhalten gleichzeitig generiert und unverzüglich miteinander kombiniert zu werden vermögen. Ein System könnte beispielsweise eine Geschichte erzählen (Text), dazu passende Illustrationen erstellen (Bilder) und stimmige Hintergrundmusik komponieren (Audio); alles parallel und freilich miteinander in Relation begriffen. Dieser Sachverhalt führt dazu, dass es einfach möglich wird, neue Anwendungsbereiche im Vollzug zu entdecken. Die dynamische Anpassung künstlich intelligenter Aktanten durch die zunehmende Nutzung von Multimodalität als deren Basis macht es möglich, auf diese Art und Weise mit Content zu verfahren.

 

Bessere Anpassungsfähigkeit und Personalisierung durch Multimodalität

Eine KI, die multimodal aufgesetzt ist, kann personalisierte Inhalte und Dienstleistungen bieten, die besser auf die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben der Nutzer:innen abgestimmt sind. Dies ist besonders nützlich in Bereichen wie etwa der personalisierten Medizin, dem maßgeschneiderten Lernen und dem kundenspezifischen Marketing/Werbung. Auch die dynamische Anpassung des Outputs ist in Echtzeit möglich, was es dem System ermöglicht auf (negative) Rückmeldungen des Publikums zu reagieren und einen Output zu dessen endgültiger Zufriedenheit anzupassen.

Vorläufiges Fazit zur Multimodalität in der generativen KI

Trotz zahlreicher offensichtlicher Vorteile stehen multimodale KI-Systeme vor einigen Herausforderungen. Dazu gehören neben der schieren technischen Komplexität der Integration verschiedener Modalitäten, auch die Notwendigkeit hinreichend großer und vielfältiger Datensätze sowie Datenschutz- und Sicherheitsbedenken.

Dennoch sind die Fortschritte in der Forschung und Entwicklung vielversprechend und deuten darauf hin, dass multimodale KI-Systeme in Zukunft eine zentrale Rolle in der globalen Technologie-Landschaft spielen werden. Wer sich auf eine Zukunft freut, in der die Menschheit in die Lage versetzt wird, unter Zuhillfenahme generativer KI innovative neue Inhalte zu kreieren, die auf ganzer Linie zu überzeugen vermögen, sollte sich über die gegenwärtigen Entwicklungen in Sachen Multimodalität entzückt zeigen.

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