Der Begriff Smart Data bezieht sich auf eine konzeptionelle Erweiterung von Big Data, bei der nicht nur die Menge der Daten im Vordergrund steht, sondern insbesondere die Fähigkeit, aus diesen Daten sinnvolle Erkenntnisse zu gewinnen, sie effizient zu nutzen und sinnvolle Verknüpfungen aufzuzeigen. Im Gegensatz zum Paradigma der Big Data, das sich auf die schiere Größe und Vielfalt von Daten konzentriert, setzt Smart Data den Fokus auf die Relevanz, Qualität und intelligent vernetzte Analyse von Daten. Es zielt darauf ab, durch die gezielte Anwendung von Analysen und Algorithmen genau jene Informationen zu extrahieren, die für die Beantwortung einer bestimmten Fragestellungen oder die Erreichung manifester Ziele am gewinnbringendsten erscheinen.
In der Praxis bedeutet Smart Data, dass nicht nur große Mengen von Rohdaten gesammelt werden, sondern dass diese Daten auch effizient und intelligent genutzt werden, um konkrete Ziele zu erreichen. Das beinhaltet neben der adäquaten Speicherung auch die konsequente Vernetzung von Datendepots, um einen möglichst relevanten Output zu generieren. Die Anwendung von fortgeschrittenen Analysemethoden wie dem maschinellen Lernen, der künstlichen Intelligenz oder auch Predictive Analytics sind diesbezüglich unabdingbar.
Das Paradigma der Smart Data soll somit dazu beitragen, dass gewonnene Erkenntnisse einen echten Mehrwert bieten und zu fundierten Entscheidungen in verschiedenen Bereichen wie Wirtschaft, Gesundheitswesen, Umwelt, Bildung und genereller Politik führen.