YAML steht für YAML Ain't Markup Language oder auch Yet Another Markup Language, je nach Interpretation und Grad an Humorigkeit. Es handelt sich dabei um eine benutzerfreundliche Daten-Serialisierungssprache, die dazu dient, strukturierte Daten in einem einfach lesbaren Textformat darzustellen. YAML wurde entwickelt, um leichter zu verstehen und zu schreiben zu sein als andere Datenformate wie JSON oder XML.
Ein grundlegendes Merkmal von YAML ist, dass die Datenstruktur durch Einrückungen (Whitespace) und Zeilenumbrüche dargestellt wird, anstatt durch Klammern oder Tags wie dies in anderen Formaten der Fall ist. Dieser Umstand macht YAML besonders geeignet für Konfigurationsdateien und Daten, die von Menschen gelesen und von selbigen bearbeitet werden sollen.
YAML ist aufgrund seiner einfachen Syntax leicht lesbar. Einrückungen und Zeilenumbrüche sind entscheidend, um die Struktur der Daten zu definieren.
Im Gegensatz zu JSON oder XML erfordert YAML keine Klammern oder Tags zur Definition von Datenstrukturen. Die Struktur wird durch die Einrückungen dargestellt.
YAML unterstützt verschiedene Datenstrukturen wie Listen, Schlüssel-Wert-Paare und auch stark verschachtelte Anordnungen.
YAML erlaubt es, Kommentare zu schreiben, die jeweils mit einem Hashtag (#) eingeleitet werden.
YAML wird in verschiedenen Kontexten verwendet, darunter etwa Konfigurationsdateien für Softwareanwendungen, Konfigurationen für Continuous Integration (CI) und Continuous Deployment (CD) Werkzeuge, sowie im Zusammenhang von Systemkonfigurationen und Docker-Compose-Dateien.
Aufgrund seiner voraussetzungsarmen Lesbarkeit und relativen Einfachheit hat sich YAML als beliebtes Format für Konfigurationsdateien in DevOps- und Softwareentwicklungsumgebungen etabliert.
