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Entspannung oder Bevormundung? – Effiziente Softwareautomatisierung

Der ewig alte Traum: die Maschinen erledigen die Arbeit, während sich die Menschen in ihren Refugien erholen bzw. dem Müßiggang frönen, sich den schönen Dingen zuwenden. Mit der zunehmenden Automatisierung durch eloquente Softwareprodukte kommt man diesem Traum immer näher, wenngleich es doch noch ein weiter Schritt ist, hin zum vermeintlich utopischen Reich der Eloi, das Herbert George Wells in seinem Roman "Die Zeitmaschine" so eindrücklich beschrieb.
Inhaltsverzeichnis

Softwareautomatisierung, was ist das?

Softwareautomatisierung bezieht sich ganz generell auf den Einsatz von Technologien und Tools, um wiederkehrende Aufgaben oder Prozesse in der Softwareentwicklung oder im IT-Betrieb automatisch durchzuführen. Dies umfasst das Schreiben von Skripten, das Herstellen von Bots und/oder den Einsatz von Automatisierungstools, um manuelle Arbeitsabläufe konsequent zu vereinfachen und zu beschleunigen. Diese tendenzielle Automatisierung sorgt dafür, dass sich Arbeitsabläufe effizienter gestalten lassen, sie reduziert menschliche Fehler auf ein Minimum und ermöglicht es Entwickler:innen letzten Endes, sich grundsätzlich kreativeren Aufgaben widmen zu können.

 

Drei Beispiele für Softwareautomatisierung

Im Folgenden wollen wir uns drei Beispiele für die prozessuale Softwareautomatisierung ansehen und so ein Gefühl für die Möglichkeiten entwickeln, die potenziell ins Haus stehen.

  1. Continuous Integration/Continuous Deployment (CI/CD): Automatisierte CI/CD-Pipelines ermöglichen es Teams von Entwickler:innen, Codeänderungen     kontinuierlich zu integrieren, sie zu testen und bei erfolgreichen Resultaten automatisch in die Produktionsumgebung zu deployen. Dies beschleunigt den     Entwicklungs- und Bereitstellungsprozess erheblich.
  2. Automatisierte Tests: Testautomatisierungstools (z.B. Selenium oder Jenkins) ermöglichen das automatische Ausführen von Testszenarien, um sicherzustellen, dass die Software korrekt funktioniert. Dies umfasst Unit-Tests, Integrationstests und End-to-End-Tests. Automatisierte Tests sparen Zeit und stellen gleichzeitig sicher, dass neue Code-Änderungen keine der bestehenden Funktionalitäten beeinträchtigen.
  3. Konfigurationsmanagement: Konfigurationsmanagement-Tools (z.B. Ansible oder Puppet) ermöglichen die automatisierte Verwaltung von Serverkonfigurationen. Entwickler:innen können mit ihrer Hilfe Skripte erstellen, um Servereinstellungen und Softwareinstallationen zu automatisieren, was eine konsistente Umgebung     und eine effiziente Aktualisierung essenzieller Softwarekomponenten gewährleistet.

Diese Beispiele zeigen, wie Softwareautomatisierung den Entwicklungsprozess zu optimieren vermag, die Qualität der Software verbessert und die Effizienz in der IT-Branche generell zu steigern verspricht.

 

Fazit

Durch clevere und passgenaue Automatisierung wird es uns langfristig möglich sein, immer komplexeren Problemen immer schneller und routinierter zu begegnen. Es mag kein Allheilmittel sein und wir befinden uns mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht kurz vor einem paradiesischen Zustand absoluter individueller Freiheit. Allerdings sind die Wandlungen, denen „althergebrachte“ Tätigkeitsprofile im Licht der zunehmenden Automatisierung ausgesetzt sind, mit einer stärkeren Betonung menschlicher Kontrollleistung des maschinell Geschaffenen anstatt einer gänzlich eigenen Schöpfung verbunden. Und das lässt sich ja auch als ein Schritt in Richtung mehr Selbstbestimmung framen.

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