Die Abkürzung CRO steht für Conversion Rate Optimization (Conversion-Optimierung) und bezieht sich auf den Prozess, innerhalb dessen einzelne Websites oder ganze Online-Plattformen so optimiert werden, dass Nutzer:innen, die auf den Seiten landen, zu brauchbaren Kund:innen oder sogenannten Leads werden. Das Hauptziel der Conversion-Optimierung ist es, die Conversion-Rate zu erhöhen, was bedeutet, den Prozentsatz der Website-Besucher:innen, die die gewünschte Aktion ausführen, wie zum Beispiel einen Kauf tätigen, sich für einen Newsletter anmelden oder ein Kontaktformular ausfüllen.
1. Analyse und Datenerhebung:
Der erste Schritt in der Conversion-Optimierung besteht darin, umfassende Daten über das Nutzungsverhalten zu sammeln. Das können Daten wie Klickverhalten, Verweildauer, Ausstiegsseiten und Conversion-Pfade sein. Werkzeuge wie Google Analytics werden oft verwendet, um diese Daten zu erfassen.
2. Zu entwickelndes Verständnis des Nutzungsverhaltens:
Es ist wichtig zu verstehen, wie Nutzer:innen auf der Website navigieren, welche Unterseiten sie besuchen und wo sie den jeweiligen Surf-Prozess abbrechen. Durch Heatmaps, A/B-Tests und Umfragen können Muster im Nutzungsverhalten erkannt und offengelegt werden.
3. Identifikation von Schwachstellen:
Basierend auf den gesammelten Daten können die Schwachstellen der Website identifiziert werden. Dabei kann es sich um undurchsichtige Call-to-Action-Elemente, lange Ladezeiten, komplizierte Formulare oder generell unvorteilhaft platzierte Inhalte handeln.
4. A/B-Tests:
A/B-Tests werden verwendet, um verschiedene Versionen einer Webseite oder einer Landingpage zu vergleichen und herauszufinden, welche Version besser konvertiert. Elemente wie Überschriften, Farben, Schaltflächen, Formulare und Bilder können so getestet werden. Randomisiert werden die jeweiligen Versionen (A und B) der Website unterschiedlichen Nutzer:innen ausgespielt.
5. Optimierung von Landingpages:
Landingpages sind entscheidend für die Conversion-Optimierung; insbesondere in Bezug auf Online-Marketingkampagnen können sie einen gewaltigen Unterschied machen. Sie sollten klar strukturiert, ansprechend gestaltet und darauf ausgerichtet sein, die Besucher:innen zu den gewünschten Handlungen zu animieren.
6. Verbesserung der Benutzungsfreundlichkeit:
Eine benutzungsfreundliche Website mit einfacher Navigation und klaren Call-to-Action-Elementen erleichtert es den Besucher:innen, die gewünschten Aktionen auszuführen ohne sich dabei bevormundet zu fühlen.
7. Mobile Optimierung:
Angesichts der zunehmenden Nutzung von mobilen Endgeräten ist es wichtig, sicherzustellen, dass die Website auf verschiedenen Bildschirmgrößen und Gerätetypen gut funktioniert und eine reibungslose Nutzungserfahrung bietet.
8. Content-Optimierung:
Der Inhalt einer Website sollte ebenfalls überzeugend gestaltet sein; dabei geht es um das Herausstellen klarer Vorteile und das überzeugende Kommunizieren von Handlungsaufforderungen. Gut formulierte, überaus einleuchtende Inhalte können dabei ausschlaggebend sein, das Vertrauen der Besucher:innen zu gewinnen und sie dazu zu motivieren, zu konvertieren, d.h. eine Geschäftsbeziehung einzugehen.
Durch die kontinuierliche Analyse, Anpassung und Optimierung einer Website können Unternehmen ihre Conversion-Rate verbessern und letztlich mehr Mehrwert aus dem stattfindenden Online-Verkehr ziehen. Dies kann zu höheren Umsätzen, mehr Leads und einer stärkeren Kundenbindungen führen. Die CRO ist entsprechend ein wichtiger Bestandteil eines jeden Online Marketings.
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